Dienstag, Juli 18, 2006

Optimales

Vor einer Woche kam ich aus Island zurück. Dort war es bei 8°C zwar fast schon zu kalt. Dennoch war ich dort wesentlich leistungsfähiger und lebendiger als ich es hier bin.
Zurück in Deutschland leide ich unter 30°C Temperaturdifferenz, verschanze mich in unserer morgens gut, gelüfteten und dann verdunkelten Wohnung, trinke viel und hänge vor dem (Hitze produzierenden) Laptop ab. Ich fühle mich wie eine Assel.
Kellerasseln ziehen sich im Versuch in Petrischalen stets in den verdunkelten, kühleren und feuchten Bereich zurück. (siehe Film)
Auch ich bevorzuge kühlere und feuchte Areale, wie beispielsweise Wälder. Doch auch diese sind nun zu heiß und mittlerweile zu trocken. Mein Temperaturoptimum, das ungefähr bei 23°C liegt, ist definitiv überschritten.
Ich merke, dass es in meinem Hirn hakt, ich kann nicht mehr schreiben, auch malen fällt mir schwer.
Meine LeserInnen mögen sich bitte gedulden und mit mir auf kühlere Temperaturen warten.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Oh ja. Geht mir auch so. Ich glaube ich bin im Grunde meiner Seele Nordfinnin.

17:19  

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