Getauschtes
Gerade sitze ich hier mit einem extrem sauschlechten Gewissen.
Während ich hier blogge, widmet sich mein Mann mit Hingabe seiner neuen Aufgabe - dem Putzen.
1997 sind wir zusammen gezogen. Ziemlich schnell hatten wir, ohne große Diskussionen oder Schwierigkeiten, eine klare Arbeitsaufteilung, was den Haushalt betraf. Jede/r übernahm den Job, den sie/er am liebsten mochte.
Er: Außendienst, wie Wäsche waschen im Keller und anschließend aufhängen, Einkaufen, Telekommunikation (Einrichtung, Wartung des Internetzugangs, des Telefonanschlusses und des Computers), meist Kochen
Ich: Innendienst, wie Wäsche bügeln/falten, Versicherungen und Steuer, Putzen, aber auch Wartung des Autos (Waschen, TÜV, Jahresinspektion, Reifenwechsel)
(gemeinsam: Spülen und Aufräumen)
Nun schreiben wir das Jahr 2006. All die Jahre hielten wir diese Aufteilung bei.
Vor einer Woche äußerte ich den Wunsch unsere Jobs neu aufzuteilen. Gesagt - getan.
Ich gehe einkaufen - er putzt.
Und ich fühle mich sauschlecht...
Fragen gehen mir durch den Kopf.
Sollte ich vielleicht vorher noch einmal einen Frühjahrsputz halten, damit er fairerweise die Wohnung ohne 'Putzaltlasten' übernimmt? (In jeder Wohnung gibt es bestimmte Ecken, die man sich am besten nicht genauer ansieht.) Wie denkt er über meine 'Putzfähigkeiten' wenn ich dies nicht tue?
Ich weiß, er ist gründlicher als ich - also wird er länger zum Putzen brauchen. Ist dann die Arbeitsverteilung noch fair? (Gerade im Moment widmet er sich ausgiebig den Putzdetails, wie Nischen des Badezimmerspiegels...)
Nun, während ich blogge, höre ich ihn fluchen.
"Sag mal, kann es sein, dass der Staubsauger einen neuen Beutel braucht? Er saugt nicht mehr."
"Nein, vor wenigen Wochen habe ich ihn komplett auseinander genommen und einen neuen Beutel hinein getan."
"Wie kommt diese Kuchengabel unter das Sofa?"
"O, die ist mir herunter gefallen. Ich wollte sie demnächst, also bei nächsten Frühlingsputz wieder holen."
"Auf den Bilderahmen war extrem viel Staub. Kann es sein, dass du den Staub dort übersehen hast."
"Nei-ein. Ich putze regelmäßig Staub, auch auf den Bilderrahmen."
Bereue ich es schon, dass wir die Aufgaben nach fast 10 Jahren getauscht haben?
Nein, spätestens morgen, wenn ich bei HIT wieder Probierhäppchen bekomme, weiß ich, dass der Tausch gut war.
Während ich hier blogge, widmet sich mein Mann mit Hingabe seiner neuen Aufgabe - dem Putzen.
1997 sind wir zusammen gezogen. Ziemlich schnell hatten wir, ohne große Diskussionen oder Schwierigkeiten, eine klare Arbeitsaufteilung, was den Haushalt betraf. Jede/r übernahm den Job, den sie/er am liebsten mochte.
Er: Außendienst, wie Wäsche waschen im Keller und anschließend aufhängen, Einkaufen, Telekommunikation (Einrichtung, Wartung des Internetzugangs, des Telefonanschlusses und des Computers), meist Kochen
Ich: Innendienst, wie Wäsche bügeln/falten, Versicherungen und Steuer, Putzen, aber auch Wartung des Autos (Waschen, TÜV, Jahresinspektion, Reifenwechsel)
(gemeinsam: Spülen und Aufräumen)
Nun schreiben wir das Jahr 2006. All die Jahre hielten wir diese Aufteilung bei.
Vor einer Woche äußerte ich den Wunsch unsere Jobs neu aufzuteilen. Gesagt - getan.
Ich gehe einkaufen - er putzt.
Und ich fühle mich sauschlecht...
Fragen gehen mir durch den Kopf.
Sollte ich vielleicht vorher noch einmal einen Frühjahrsputz halten, damit er fairerweise die Wohnung ohne 'Putzaltlasten' übernimmt? (In jeder Wohnung gibt es bestimmte Ecken, die man sich am besten nicht genauer ansieht.) Wie denkt er über meine 'Putzfähigkeiten' wenn ich dies nicht tue?
Ich weiß, er ist gründlicher als ich - also wird er länger zum Putzen brauchen. Ist dann die Arbeitsverteilung noch fair? (Gerade im Moment widmet er sich ausgiebig den Putzdetails, wie Nischen des Badezimmerspiegels...)
Nun, während ich blogge, höre ich ihn fluchen.
"Sag mal, kann es sein, dass der Staubsauger einen neuen Beutel braucht? Er saugt nicht mehr."
"Nein, vor wenigen Wochen habe ich ihn komplett auseinander genommen und einen neuen Beutel hinein getan."
"Wie kommt diese Kuchengabel unter das Sofa?"
"O, die ist mir herunter gefallen. Ich wollte sie demnächst, also bei nächsten Frühlingsputz wieder holen."
"Auf den Bilderahmen war extrem viel Staub. Kann es sein, dass du den Staub dort übersehen hast."
"Nei-ein. Ich putze regelmäßig Staub, auch auf den Bilderrahmen."
Bereue ich es schon, dass wir die Aufgaben nach fast 10 Jahren getauscht haben?
Nein, spätestens morgen, wenn ich bei HIT wieder Probierhäppchen bekomme, weiß ich, dass der Tausch gut war.
2 Comments:
Oh, mein Mann ist auch viel viel gründlicher... Und kümmert sich auch ausführlich um unser Bad! Dafür ist er sehr kochfaul, das mach ich dann gerne mal. Einkaufen tu ich am liebsten, darf ich aber eigentlich nicht, weil ich nicht so gut darin bin Preise zu vergleichen ;-)
Jaja, die Rollenverteilung...
Ich hätte ja gerne so einen Staubsaugerroboter, der alleine durch die Wohnung fährt! Bin nämlich schon ein bißchen faul, was solche Tätigkeiten angeht. Wie macht Putzen Spaß??? Bin dankbar für jeden Tip!
Liebe Grüße von
Maike
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