Montag, Juli 31, 2006

Sonderbares

Nicht, dass ich mich nicht amüsieren könnte. Das ist nicht das Problem.
Was ich nur nicht mag, sind diese effektüberladenen, klischeelastigen Hollywood-Filme, die mich nicht überraschen oder gedanklich herausfordern.
Worüber ich beispielweise sehr lachen konnte, war 'Muxmäuschenstill'.
Eines Abends riefen Freunde an und wollten etwas mit uns unternehmen. Ich hatte uns gerade jedoch die DVD des Films Muxmäuschenstill ausgeliehen. Also lud ich sie kurzerhand zu einem Videoabend bei uns ein. Der Film begann und ich hatte viel zu lachen.

Sonntag, Juli 30, 2006

Schmerzendes

Dienstag, Juli 25, 2006

Gewidmetes

Die besten Lieder höre ich immer, wenn ich morgens im Bett bin. Diese höre ich nicht im Radio. Nein, unbekannte Menschen singen von Zeit zur Zeit vor unserem Schlafzimmerfenster (bereits vor einiger Zeit: 'Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind' - sog. neugeistliches Liedgut).
Heute morgen wurden bei uns die schwarzen Mülltonnen abgeholt. Jedoch erwachte ich nicht durch das Motorenlärms des Müllwagens, auch nicht durch das Gerappel der Mülltonnen, sondern einzig und allein durch den Gesang des Müllmannes 'O sole mio sta 'ndfronte a te' (er wusste den gesamten Text!), gesungen in einem wunderschönen Tenor. Er sang schöner als Caruso!
Diesen Eintrag widme ich dem bislang unerkannten Künstler, den ich mir wie folgt vorstelle (zum Gucken war ich heute morgen noch zu müde):Vielleicht sollte ich den Stadtwerken mal schreiben...

Sonntag, Juli 23, 2006

Zufriedenes

Man gebe mir Zeit für mich selbst, meinen Laptop inkl. DSL-Anschluss, einen Drucker und einen Schreibtisch - und schon bin ich glücklich und zufrieden.
Den ganzen Nachmittag habe ich (bei schönstem Wetter) drinnen in meinem Zimmer gesessen und mich vergnügt. Nichts anderes habe ich gehört als De Phazz, die ich letztlich entdeckt habe. Dabei habe ich nette CD-Hüllen gefaltet, Seifenrezepte herausgesucht, entsprechende Einkaufslisten geschrieben und gebloggt.
Manchmal bin ich so eigenbrötlerisch, verfolge meinen Hobby-Projekte und mag dann mit keinem sprechen.
Ich bin dann immer hochzufrieden, wenn ich schöpferisch tätig bin und am Ende des Tages dann auf meine Produkte sehen kann. Irgendwo habe ich gelesen, dass dies ein Grundbedürfnis des Menschen ist, welches viele Menschen im Job jedoch nicht ausleben können. Statt dessen gleichen viele Jobs einer Sisyphosarbeit. Selbst der Lehrerjob ist nicht wirklich produkiv. Immer wieder bereitet man Unterrichtsstunden vor, die dann gehalten und vorbei sind. Übrig bleiben im Idealfall aufwändig erstellte Arbeitsblätter und -materialien. Die Lernerfolge der SchülerInnen - das Produkt der eigenen Arbeit - ist mehr virtuell zu sehen und leider nicht wirklich fassbar.
Um so wichtiger erscheint es mir in meiner Freizeit etwas herzustellen, was bleibt. Und das kann ganz profan sein, wie Marmelade kochen oder Tagebuch schreiben.
Ich denke, dass es für Menschen wichtig ist Spuren zu hinterlassen. Und fast noch wichtiger diese Spuren im Nachhinein zu sehen. Den eigenen Weg/das eigene Tun zu verfolgen. Selbstwirksamkeit.
Daran erfreut sich meine Seele.

Dienstag, Juli 18, 2006

Optimales

Vor einer Woche kam ich aus Island zurück. Dort war es bei 8°C zwar fast schon zu kalt. Dennoch war ich dort wesentlich leistungsfähiger und lebendiger als ich es hier bin.
Zurück in Deutschland leide ich unter 30°C Temperaturdifferenz, verschanze mich in unserer morgens gut, gelüfteten und dann verdunkelten Wohnung, trinke viel und hänge vor dem (Hitze produzierenden) Laptop ab. Ich fühle mich wie eine Assel.
Kellerasseln ziehen sich im Versuch in Petrischalen stets in den verdunkelten, kühleren und feuchten Bereich zurück. (siehe Film)
Auch ich bevorzuge kühlere und feuchte Areale, wie beispielsweise Wälder. Doch auch diese sind nun zu heiß und mittlerweile zu trocken. Mein Temperaturoptimum, das ungefähr bei 23°C liegt, ist definitiv überschritten.
Ich merke, dass es in meinem Hirn hakt, ich kann nicht mehr schreiben, auch malen fällt mir schwer.
Meine LeserInnen mögen sich bitte gedulden und mit mir auf kühlere Temperaturen warten.

Samstag, Juli 01, 2006

Schreibendes

Ahh, immer wenn ich gerade ein Wort schreibe und nach Buchstaben hierfür suche, wird mir der erste Teil des Wortes bereits wieder auseinander genommen. Und irgendjemand will nicht, dass ich 'OTTO' schreibe.
Wo? Im Spiel 'Buchstaben auf der Kühlschranktür' (gefunden via Titania Carthaga)
Ipso Facto Comic